Jugendarbeit

Die Bergbrüderschaft "Schneeberger Bergparade" e. V. hat sich seit 2015 einer aktiven Jugendarbeit verschrieben und möchte schon den jungen Menschen unser bergmännisches Brauchtum und die Traditionen vermitteln und weitergeben. Dazu hat der Verein zurzeit drei Jugendleiter fachgerecht ausgebildet. Mit Unterstützung der Grund- und Oberschulen in Schneeberg/Neustädtel treffen sich die Schüler mit unseren Vereinsmitgliedern und verfolgen verschiedene Projekte. Angefangen hat alles mit einer kleinen Unterrichtseinheit im Siebenschlehener Pochwerk, wo die Bergbrüderschaft Schneeberg und die verbundenen bergmännischen Traditionen unserer Bergbauheimat erklärt wurden.

Die Bergbrüderschaft Schneeberg präsentiert sich regelmäßig den Schülern im Rahmen des schulischen Ganztagesangebotes, unterstützt Aktionen des KiEZ "Am Filzteich" und der städtischen Vereine sowie der Bergstadt Schneeberg.

Jugendleiter der Bergbrüderschaft organisieren Kindererlebnistag

Es ist nicht die Kunst Kinder und Jugendliche in ein Habit zu stecken und diese mitmarschieren zu lassen – Nein! Die Kunst ist es diese für unsere Tradition zu begeistern und in das Vereinsleben einzubinden. Die drei Jugendleiter der Bergbrüderschaft „Schneeberger Bergparade“ gestalteten extra für die Kinder und Jugendlichen einen gemeinsamen Erlebnistag. Am 7. Juni ging es zunächst in das Siebenschlehener Pochwerk. Dort erfuhren sie, wie ein Pochwerk aufgebaut ist und konnten sich selbst von der schweren Arbeit überzeugen. Denn in der Pochstube, wo das Erz vom tauben Gestein getrennt wird, mussten früher schon Kinder mitarbeiten. Außerdem erhielten die Kinder einen Einblick in die historische Technik der Erzaufbereitung.

Anschließend ging es dann unter Tage. Gemeinsam fuhren wir in die Stollen der Fundgrube Gesellschaft ein, die sogenannte Abzugsrösche. Die etwa 200 m lange Rösche wurde 1854 bis 1855 angelegt. Sie diente zur Wasserableitung des Gesellschafter Turbinengöpels. Gleichzeitig unterstützte die Rösche den Erztransport in das Tal des Lindenauer Baches. Nach den 200 Metern ging es dann 30 Meter über Fahrten nach über Tage. Als alle oben angekommen waren, gab es erst einmal eine kleine Verschnaufpause. Danach ging es noch eine kleine Runde durch die Bergbauminiaturlandschaft. Im Anschluss wanderten alle gemeinsam über den Pulverturm und den Beust-Schacht zur Fundgrube Sauschwart. Hier haben alle den Tag mit einer Bergvesper ausklingen lassen.

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